Der Hochzeitstag soll perfekt werden. Das wünscht sich doch jedes Brautpaar. Das einiges schiefgehen kann, ist logisch. Wie du die 10 größten Fehler vermeiden kannst und so den Weg in eure Traumhochzeit ebnest, zeigen wir dir in diesem Artikel.
1. Zu spät anfangen zu planen
Ein absolute No-Go ist, dass ihr zu spät anfangt mit eurer Planung. Auch wenn viel zu tun ist und du nicht weißt, wo dir der Kopf steht, bleibe ruhig und gehe die Planung souverän an. Wer zeitig anfängt, kann sich auf lange Sicht auch mehr Freiräume schaffen, um zwischendurch auch einmal durchzuatmen.
Dich überfordert die schiere Anzahl der Aufgaben und du weißt gar nicht, was alles zu tun ist? Dann schau dir unseren Hochzeitschecklistenpost an. Dort findest du eine nach Monaten geordnete To-Do-Liste, die dir hilft, alles zur rechten Zeit zu erledigen.
2. Den Bräutigam nicht mit einbeziehen
Seien wir einmal ehrlich: Viele Bräute haben oft ganz bestimmte Vorstellungen, wenn es an die Hochzeitsplanung geht. Schon seit Kindertagen an malt sich die ein oder andere ganz genau aus, wie ihre perfekte Hochzeit auszusehen hat.
Moment! Zum Heiraten gehören doch aber immer zwei. Ganz genau. Vergiss nicht, dass du deinen Liebsten in die Hochzeitsplanung mit einbeziehst. Immerhin ist es auch sein großer Tag. Sieh die Hochzeitvorbereitungen als erste Probe, wie ihr eure Ehe zusammen gestaltet. Ihr seid von eurem Hochzeitstag an ein Team, das sich liebt und zusammen Entscheidungen für euch trefft. Sammelt zusammen Wünsche und Vorschläge für die Hochzeit und setzt sie gemeinsam und mit Hilfe von Freunden und Verwandten um.
3. Alle mit zum Brautkleidkaufen nehmen
Frei nach dem Motto viele Köche verderben den Brei kann das Auswählen des Brautkleids und der passenden Accessoires – statt einer anrührenden Unternehmung – zu einer anstrengenden Geduldsprobe werden. Wenn jeder deiner Begleiter dir raten möchte, kann es dich schnell überfordern.
Deshalb ist es besonders wichtig vor dem großen Einkaufstag darüber nachzudenken, wer beim Kleiderkauf mitkommen soll. Überlege dir genau, welche Freunde oder Verwandten dir am besten bei deiner Entscheidung beiseite stehen können. Wähle kritisch-ehrliche, aber diplomatische Begleiter aus., die auch wirklich darauf achten, was dir gefällt, und nicht für das Kleid argumentieren, was ihnen persönlich am besten gefällt.
4. Alles selbst machen wollen
Wenn du ein absoluter Organisations- und oder DIY-Fan bist, kann es gut sein, dass du gern alles selbst machen möchtest. Dass du gern ein großes Mitspracherecht für deinen großen Tag haben möchtest, ist ganz klar.
Versuche es aber entspannt angehen zu lassen und verteile Aufgaben, die du nicht unbedingt allein erledigen musst. Es gibt viele liebe Helfer, die dir kompetent die ein oder andere Sache abnehmen können.
Am besten entspannst du mit unserem Hochzeits-Countdown-Kalender, der dir die letzte Woche vor der Hochzeit versüßt. Es ist essenziell, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und die Seele baumeln zu lassen.
5. Zwischen Trauung und Feier nichts geplant haben
Während einer Hochzeit passiert so viel für das Hochzeitspaar, dass man nicht die Beschäftigung der Gäste aus den Augen lassen sollte. So ein kritische Stelle ist der Zeitpunkt zwischen der Trauung und der Feier, in dem das Brautpaar meist mit Glückwünschen entgegennehmen und Fotos machen beschäftigt ist.
Überlegt euch im Vorhinein, wie ihr die Zeit für eure Gäste angenehm gestalten könnt. Von Snacks und einem Sektempfang, über ins Gästebuch schreiben oder eine Stadtführung machen, es sind viele Möglichkeiten offen, die Gäste während der Zeit zu unterhalten. Am besten du überträgst den Trauzeugen diese Aufgabe, damit sie sich um die Gäste kümmern können, bis ihr wieder zur Feier dazukommt.
6. Keine wasserfeste Mascara benutzen
Ein absoluter Kardinalfehler ist es, auf wasserfeste Mascara zu verzichten. Auch wenn du glaubst, dass du nicht von der Tränenverdrücksorte bist! Deine Gefühle können dich schneller eines besseren belehren, als du dich im Spiegel wieder richten kannst.
Wenn du dich selbst schminkst, achte also darauf, dein Make-up so zu präparieren, dass du dich den ganzen Tag damit wohlfühlst und auch vor dem ein oder anderen Tränchen keine Angst haben muss. Lässt du dich von einem Stylisten zurechtmachen, dann achtet er oder sie sicherlich darauf.
7. Sich durch das Wetter die Laune verderben lassen
Gerade wenn ihr plant eine Gartenhochzeit zu feiern, kann einen der Wetterbericht schon mal ins Schwitzen bringen. Allerdings solltet ihr euch nicht die Laune vom Wetter vermiesen lassen. Ein alter Brauch sagt sogar, dass Regentropfen, die in den Schleier fallen Geldsegen bringen sollen.
Aberglauben hin oder her – ihr könnt eure Gemüter auf jeden Fall beruhigen, indem ihr euch schon beizeiten einen Plan B für solche Situationen ausdenkt. Gibt es eine Möglichkeit bei schlechtem Wetter in eine trockene Umgebung vor Ort zu wechseln? Oder wollt ihr auf Nummer Sicher gehen und wählt gleich eine Indoor Location? Ihr entscheidet.
8. Für die Feier nicht an Kinder denken
Nicht nur die Erwachsenen wollen beschäftigt werden. Vor allem solltet ihr euch auch über eure kleinen Gäste Gedanken machen! So wird es bei eurer Hochzeit keine unzufrieden quengelnde Kinder und angespannte Eltern geben.
Haltet ein paar Spiele bzw. Spielsachen für die Kleinen bereit. Es ist wichtig, den Kindern separate Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten, sie aber trotzdem aktiv mit in die Hochzeitsfeierlichkeiten mit einzubeziehen.
Bei Feiern mit vielen Kindern bietet es sich auch an, darüber nachzudenken, ob ihr eine Kinderbetreuung engagiert. So haben die Kinder eine Bezugsperson für die Feier und die Eltern können auch mal nur Gäste sein.
9. Zu wenig Essen und Getränke bereithalten
Eine Hochzeit ist auch immer eine kulinarische Meisterleistung. Einerseits geht es natürlich darum, die unterschiedlichen Gaumen zu befriedigen. Was aber auch super wichtig ist, ist dass alle Gäste satt und zufrieden nach Hause gehen. Es kommt nicht gut an, wenn es an eurem großen Tag an Essen oder Getränken mangelt. Da ist fehlende gute Laune schon vorprogrammiert.
Dieser Situation kann man ganz einfach entgegenwirken, indem man sich vorher vom Caterer gut beraten lässt, die genaue Gästeanzahl beachtet und genügend Essen bestellt.
Es bietet sich auch an, zwischen den Mahlzeiten kleine Snacks oder eine Candybar bereitzustellen, wo sich die Gäste nach Lust und Laune selbst bedienen können.
10. unangemessene Lautstärke für die Musik wählen
Während Hochzeitsfeierlichkeiten ist gute Stimmung das A und O. Ihr wollt, dass sich die Gäste amüsieren? Musik ist dafür ein echtes Muss auf jeder Hochzeit. Neben der sorgfältigen Auswahl der Musikstücke (Man kann auch prima eine in Nachhinein durchzuschauende Sammelplaylist erstellen!) solltet ihr darauf achten, die passende Musiklautstärke einzustellen.
Zu laute Musik unterbindet jegliche Art von Unterhaltung, zu leise Musik wird es nicht schaffen, die Hochzeitsgäste hinter dem Tanzofen vorzuholen. Versucht vor den Feierlichkeiten einen Soundcheck zu verabreden und wendet euch wenn nötig akut an den Musikbeauftragten oder DJ.
Apropos Musiklautstärke: Achtet auch darauf, ältere oder hörsensible Menschen nicht genau im Sitzplan von die Lautsprecher zu platzieren.